DC Drift Darts - 19. Bull's German Open
  Home
  Updates
  Die Mannschaft
  Bilder 62
  Spielstatistik
  Unsere Spielstätte
  Turniertermine
  Bilder
  Forum
  Steeldart
  => Dortmund Open 2007
  => 19. Bull's German Open
  Das perfekte Spiel
  Gästebuch
  Links
  Kontakt
  News
  Umfrage
  Banner

Martin Adams und Carina Ekberg siegen bei 19. BULL´S German Open in Bochum

Ein gekürzter Vorab-Bericht aus der deutschen dartsport zeitung

Vom 20. bis 22. April 2007 wurde die 19. BULL´S German Open ausgetragen. Zum 2. Mal boten die Sporthallen Harpener Heide in Bochum den würdigen Rahmen für dieses WDF-Weltranglistenturnier der Kategorie 1. - Am Samstag standen gleich 4 Top-Engländer im Halbfinale, und es war schließlich Lakeside-Sieger Martin Adams, der das Finale gegen John Walton gewann. Den Damentitel sicherte sich die Schwedin Carina Ekberg gegen Hollands Carla Molema. - Am Sonntag siegte bei der Jugend Michael De Vries (Holland) vor Oskar Lukasiak (Schweden), und Deborah Moet gewann das rein holländische Mädchenendspiel gegen Lynn Poolen. - Die Niederländer Mario Robbe und Edwin Max gewannen das Herrendoppel vor den DDVlern Karsten Koch und Marko Puls. Im Damendoppel siegten Irina Armstrong (Russland) und Carina Ekberg (Schweden) vor den Britinnen Dee Bateman und Louise Hepburn.

German-Open-Organisator Dietmar Ernst gratuliert Martin Adams zum Titelgewinn

Absolutes Weltklassefeld im Herreneinzel am Start
Am Samstagmorgen standen mit dem Herren- und Dameneinzel die wichtigsten Wettbewerbe des Wochenendes an. Mit 1203 Herren und 266 Damen waren in diesem Jahr sogar noch 1,1% mehr Teilnehmer am Start als im Vorjahr. Aus den Top-32 der WDF-Herrenrangliste hatten sagenhafte 29 Weltklassespieler gemeldet.

Mit Michael Rosenauer schied hier sofort die DDV-Nr. 1 aus, der sich dem holländischen Nationalspieler Hennie van der Ster mit 1:3 geschlagen geben musste. Nicht besser erging es den Nummern 2 und 5: Marko Puls verlor 1:3 gegen Louis Vink (Holland) und Andree Welge schied mit 2:3 gegen Luc Snels (Belgien) aus.

Im Boardhalbfinale trafen dann später die letzten 256 Spieler aufeinander. Nun war die Zeit sich zu verabschieden auch für DDV-Nr. 2 Karsten Koch gekommen, der dem Engländer Andy Boulton unterlag. Doch auch für einige Auslands-Cracks  war hier das Turnier zu Ende. Mit Steve Coote unterlag hier der German-Open-Sieger von 1999 mit 0:3 gegen Remco van Eijden (Holland). Nun musste sich auch Paul Hanvidge, der beliebte schottische German-Open-Sieger von 2005, mit 1:3 gegen Hollands Sebo van de Wall geschlagen geben.

Doch die beiden befanden sich in bester Gesellschaft, denn in diesen Boardhalbfinals kam auch das Aus für den Waliser Europa-Cup-Sieger Mark Webster (gegen Belgiens Pascal Rabau), den Ex-Masters-Sieger Tony West (2:3 gegen Schottlands Andrew Callary) und den Finnischen Ex-Masters-Finalisten Jarkko Komula (0:3 gegen Englands Lakeside-Finalisten Phil Nixon).

Phil Nixi Nixon, der uns Anfang Januar im Finale der Lakeside World Pro im TV bei seiner Aufholjagd gegen Martin Adams soviel Spaß gemacht hat, musste sich im anschließenden Boardfinale 2:3 gegen Jörg Goga geschlagen geben, was ein echter Paukenschlag war.

Aus Deutscher Sicht war in den Boardfinals das Ausscheiden von Andreas zum Felde (1:3 gegen Finnlands Marko Kantele) und von Colin Rice (2:3 gegen den German-Open-Sieger von 1991 Bruno Raes) zu vermelden. Unter den letzten 64 trafen nun die Boardsieger aufeinander.  Mit 12 Spielern stelle der DDV dabei nur noch ein knappes Fünftel des Feldes. Andy Kröckel gewann sein Match gegen Roy Frencken aus Holland 3:1, und auch Kai Nithammer aus Bielefeld warf mit seinem 3:2 gegen Mikel van Maastrigt einen Niederländer aus dem Rennen.

Christian Bober (Bremen) gewann den deutschen Vergleich 3:2 gegen Jörg Goga und Michael Gutting (Huttenheim) setzte sich 3:2 gegen Jordy Terburg (Holland) durch. Mensur Suljovic ist zwar kein Deutscher - spielt aber für Walldorf - und erreichte mit einem 3:1 gegen Marko Kantele die Runde der letzten 32.

Das schafften Uwe Bügler (Neu-Isenburg), Stephan Schneider (Bochum), Urich Simon (Wuppertal), Alexander Rost (Nürnberg), James Keogh (Bielefeld) und wie erwähnt Jörg Goga leider nicht - belegten aber einen richtig guten 33. Platz unter immerhin 1203 Teilnehmern.

Drei Deutsche hatten dann unter den letzten 32 absolute britische Top-Gegner. Andreas Kröckel musste sich hier mit 2:3 gegen Tony O´Shea geschlagen geben, wobei er sogar einen Matchdart hatte. Christian Bober holte bei seinem 1:3 gegen Dutch-Open-Sieger Scott Waites immerhin 1 Leg und auch Michael Gutting gelang beim 1:3 gegen John Walton ein Leggewinn.

Kai Nithammer gewann den DDV-Vergeich gegen Andre Hoy mit 3:2 und zog ins Achtelfinale ein. Zur Enttäuschung vieler - vorwiegend weiblicher - Zuschauer schaffte dies der zweifache schottische German-Open-Sieger Gary Anderson nicht; er unterlag mit 2:3 gegen Gary Thompson.

Tony O´Shea und Ted Hankey unterlagen im Halbfinale und wurden jeweils Dritte

Vier Top-Engländer im Halbfinale des Herreneinzels
Im Achtelfinale verlor Kai Nithammer dann mit 1:3 gegen Lakeside-Sieger Martin Adams. Mit seinem 9. Platz war er damit bester Deutscher. Die Favoriten waren nun richtig in Schwung, und nur Gary Thompson musste sich im Achtelfinale mit 1:3 gegen den Austro-DDVler Mensur Suljovic beugen.

Im Viertelfinale war dann auch für Mensur Schluss, der 0:2 und 1:2 gegen John Walton unterlag. Die beiden britischen Duelle gewannen Tony O´Shea 2:1 und 2:0 gegen Steve West sowie Martin Adams 2:1 und 2:0 gegen Scott Waites. Überraschend hatte sich Hollands Patrick Loos bis unter die Letzten Acht gespielt, verlor hier aber mit zweimal 0:2 gegen den German-Open-Sieger von 2002 und 2003 Ted Hankey.

Im Halbfinale holte Martin Adams den 1. Set mit 2:1 gegen Tony O´Shea. Set 2 ging dann mit 2:1 an O´Shea, der auch in Set 3 mit 1:0 in Führung ging. Doch Adams gewann die nächsten beiden Legs und damit auch das Match, womit er in sein 3. German Open Finale einzog. Die Averages lagen bei 29.59 für Adams, dem drei 180er gelangen und bei 27.70 für O´Shea, dem ein Maximum glückte.

Im anderen Halbfinale holte sich Ted Hankey das 1. Set mit 2:0 und ging auch im zweiten in Führung. Doch John Walten schaffte mit den nächsten beiden Legs den Setausgleich. Im 3. Set stand Hankey jeweils auf Doppel, als Walton zum Finaleinzug dichtmachte. Auch hier gab es Klasse Averages von 29.13 für Walton, dem die einzige 180 dieses Matches gelang, und 28.82 für Hankey.

Nachdem die Halbfinals gekonnt von Carsten Casi Arlt gecallt worden waren, griff nun im Endspiel WDF-Caller Martin Fitzmaurice zum Mikro. Der sah einen Blitzstart von Martin Adams, der den 1. Set in 15 und 18 Darts holte. Im 2. Set ließ Wolfie Adams seinen Gegner John Boy Walton nicht einmal auf Doppel werden und verbuchte auch dieses in 15 und 16 Pfeilen für sich.

Im 3. Set schien Adams dann angesichts der klaren Führung etwas unkonzentriert, kam nicht einmal auf Doppel und hatte, als Walton in 17 und 13 Pfeilen zumachte, im 2. Leg sogar fast 300 Punkte Rest. Doch Wolfie erholte sich schnell und brachte seinen 2. Titelgewinn bei der German Open routiniert in 17 und 19 Darts nach Hause, als John Boy jeweils auf Check stand.

Die Averages lagen mit 28.12 für Adams und 27.88 für Walton recht nah zusammen, obwohl man sich eigentlich nie wirklich Sorgen um Wolfie hatte machen müssen, dem in diesem Finale - genau wie John Boy - zwar keine 180, aber ein 120er Finish gelang. Stammgast Martin Adams gewann den German-Open Titel damit bereits zum 2. Mal.

Martin Adams gewann bereits zum 2. Mal  den Herrentitel, diesmal vor John Walton

Carina Ekberg überzeugt im Dameneinzel mit starken Darts
Bei den 266 Damen gab es in Runde 1 fast nur Freilose, aber dann ging es richtig los. Gleich in Runde 2 unterlag die Dortmund-Open-Siegerin Zsofia Lazar (Ungarn) gegen die Dänin Gitte Nielsen, und Lakeside-Spielerin Sabine Beutler aus der Schweiz schied gegen die noch jugendliche Schwedin Linda Oden aus.

In Runde 3 unterlag die schwedische Top-Spielerin Maud Jansson ausgerechnet gegen ihre Landsfrau Grethel Glaso und Thea Kaaijk schied im holländischen Vergleich gegen Vorjahressiegerin Carla Molema aus. Mit Dee Bateman (England) musste sich hier auch die Dritte des Vorjahres gegen Hollands Roelie Bakker verabschieden.

Auf Deutscher Seite wurde Runde 3 zum Einen Trixi Kröckel gegen Zuzana Stepanova (Tschechien) und zum Anderen Michelle Sossong gegen Jessica Pieper (Münster) zum Verhängnis. Monique Leßmeister unterlag dann im Boardhalbfinale gegen Inita Bite (Lettland), und auch Marene Csepeli musste sich hier gegen WDF-Nr. 3 Karin Krappen (Holland) geschlagen geben. Jugendleiterin Astrid Kamm schied gegen ihren Schützling Kerstin Lederbogen aus. International gesehen musste hier mit der Finnin Marijka Juhola die Zweite des Jahren 2005 gegen Carine Dessein (Belgien) ihren Hut nehmen.

Es folgten die Boardfinals, in denen es keine Überraschungen gab. Von den 9 deutschen Damen unter den letzten 32 erreichten nur 2 das Achtelfinale: Heike Ernst siegte 3:2 gegen Saskia van Zoren (Holland) und Bianka Strauch gewann 3:0 gegen Steffi Schipp (Dortmund).

Im Achtelfinale mussten sich jedoch auch diese beiden verabschieden, wobei Bianka sehr knapp 2:3 gegen Carina Ekberg (Schweden) unterlag und Heike Ernst nicht unbedingt zwingend 1:3 gegen Tricia Wright (England) verlor.

Im Viertelfinale ohne Deutsche Beteiligung gewann die junge Titelverteidigerin Carla Molema im holländischen Duell unerwartet klar mit 3:0 gegen die WDF-Nr. 2 Francisca Hoenselaar, die immerhin mit 5 Einzelsiegen Rekordhalterin in Bochum ist.

Eigentlich gab es hier sogar nur Überraschungen; denn das 3:2 von Carina Ekberg gegen Anastasia Dobromyslova (Russland), das 3:1 von Irina Armstrong (Russland) gegen Karin Krappen (Holland) und das 3:0 von Inita Bite gegen Tricia Wright waren eher anders herum erwartet worden.

Beide Halbfinals waren sehr umkämpft und gingen über die vollen 3 Sets. Carina Ekberg siegte mit 2:0, 1:2 und 2:1 gegen Irina Armstrong und erreichte so ihr zweites German-Open-Finale nach 2003. Carla Molema setzte sich mit 1:2, 2:0 und 2:0 gegen Inita Bite durch und hatte damit die Chance im Endspiel ihren Titel zu verteidigen.

Zunächst sah es auch sehr gut aus für Carla, die Set 1 in 17 und 21 Darts gewann, nachdem Carina mit einem 21-Darter in Führung gegangen war. Carla spielte zu Anfang von Set 2 einen 20-Darter, musste ihn aber nach 18 und 17 Darts von Carina zum 1-1 Setausgleich abgeben. Im 3. Set war es dann Carina Ekberg, die sich mit zwei 20-Dartern in Folge den Titel erspielte. Carinas Average war mit 24.90 klar besser als der von Carla mit 23.30. Die Schwedin spielte auch die einzige 180 in diesem Endspiel.

Einzelsiegerin Carina Ekberg freute sich gemeinsam mit der Zweiten Carla Molema

Michael De Vries gewinnt Jungeneinzel vor Oskar Lukasiak
Am Sonntag liefen dann unter anderem die Jugendeinzel. Bei der männlichen Jugend stellten die holländischen Kids fast genau die Hälfte der 116 Teilnehmer - und es war klar, dass sie das Turnier bestimmen würden. Das taten sie dann auch. Gleich in Runde 1 musste sich der zuletzt so erfolgreiche Alexander Daub mit 2:3 gegen Danny van der Veen geschlagen geben.

Ebenfalls im Auftaktspiel verloren Michael Fey 1:3 gegen Mike Batelaan und Björn-Lars Schnelle 1:3 gegen Alex Sonnenberg (Köln). Bis ins Boardfinale der Letzten 16 schafften es Alexander Glatthorn und Robin Tuchel, die hier jedoch 1:3 gegen Mike Zuydwijk bzw. 2:3 gegen Christopher Brouwer unterlagen. Außer diesen beiden hatte es nur DDV-Nr. 1 Daniel Zygla ins Achtelfinale geschafft. Der siegte dort 3:1 gegen Mike Batelaan und dann im Viertelfinale 3:2 gegen Mitchell Lucassen (Holland).

Obwohl Daniel im Halbfinale Set 1 gegen den ehemaligen Schwedischen Ex-Winmau-Jugend-Sieger Oskar Lukasiak 2:1 gewann, musste es sich mit Platz 3 begnügen, da die nächsten beiden Sets 1:2 und 0:2 verloren gingen. Das andere Halbfinale gewann Michael de Vries 2:1 0:2 und 2:1 gegen Mike Zuydwijk.

Im Finale gewann Michael de Vries Set 1 in zweimal 22 Darts, Oskar Lukasiak holte sich den zweiten in zweimal 19 Pfeilen. Als im 3. Set Oskar einen 18-Darter und Michael einen 17-Darter gespielt hatten, ging es in die Verlängerung. Nun legte Michael einen 20-Darter vor und Oskar glich ebenfalls in 20 Darts zum 2-2 nach Sets aus. Dann aber schaffte Michael mit 15 und 23 Darts die geforderten 2 Legs Vorsprung und holte damit den Jungentitel. Michaels Average lag bei 24.38, Oskar spielte 23.78 Punkte pro Dart. Bei den 180ern lag allerdings Oskar mit 2:1 vorn.

Michael de Vries gewann den Titel der männlichen Jugend vor Oskar Lukasiak

Drei Meisjes  und eine Schwedin bei den Mädchen vorn
Während ansonsten alle Wettbewerbe einfach-KO gespielt wurden, galt einzig bei den 32 Mädchen das Doppel-KO-System. Von den besten Deutschen Mädchen erreichten schließlich 3 die Gruppenfinals der Siegerinnen aus Gewinner- und Verliererrunden. Leider kamen sie allesamt aus der Verliererrunde und hatten starke Gegnerinnen.

Einzig Mädchen-Nr. 1 Jenny Lieverkus gelang es das 1. Match gegen die Schwedin Linda Oden 3:1 zu gewinnen, das zweite verlor sie dann allerdings mit 2:3. Sarah Neubauer unterlag 1:3 gegen Deborah Moet (Holland), Asaria Hintzsche-Oehme verlor 2:3 gegen Mercedes Pieters (Holland) und den rein holländischen Vergleich gewann Lynn Poolen mit 3:0 gegen Chantal van Plateringen.

Damit standen alle 4 gesetzten Mädchen im Halbfinale. Hier siegte Deborah Moet klar 3:0 gegen Linda Oden und Lynn Poolen gewann knapp 3:2 gegen Mercedes Pieters. - Das Endspiel ging dann ganz klar zu Gunsten von Deborah Moet aus, die in 18, 28, 25 und 26 Darts mit zweimal 2:0 gewann, wobei ihre Gegnerin Lynn Poolen nur ein einziges Mal auf Doppel kam (Averages: Moet 20.66 - Poolen 15.88).

Deborah Moet gewann das rein holländische Mädcheneinzel vor Lynn Poolen

Koch/Puls waren diesmal einzige Deutsche Finalteilnehmer
In den Doppelwettbewerben am Sonntag gab es einen leichten Teilnehmerrückgang von 5,1% (396 Herren- und 104 Damendoppel). Das Feld war einmal mehr gespickt von internationaler Klasse, denn nur wenige Top-Spieler hatten nach dem Einzel die Heimreise angetreten.

In Runde 3 mussten sich die Zweiten des Warm-Up-Doppels vom Freitag, Wilson/Wilson, gegen Hollands De Ruiter/Koster geschlagen geben, und die Briten Bunting/Montgomery fielen gegen Hollands Nijs/Okken raus. Auch für die amtierenden Deutschen Doppelmeister Lewandowski/Münch kam hier das Aus gegen Koenen/Terburg (Holland).

In den 32 Boardfinals mussten die Schotten Barilli/Hanvidge das Turnier genauso gegen Hollands Van Maastrigt/De Rooij beenden wie De Ruiter/Koster (Holland) gegen Rodriguez/Suljovic (Lauffen/Walldorf) unterlagen. Kröckel/Rice mussten sich 2:3 gegen die holländischen Vorjahressieger Gerritsen/Wensink geschlagen geben. - In der Runde der letzten 32 gab es dann keine Überraschungen, einmal abgesehen vom schönen 3:1 Erfolg von Hoffmann/Hughes (Soest) gegen De Rooij/van Maastrigt.

Die beiden unterlagen danach allerdings 1:3 gegen die Belgier Latomme/Verbeke. Ebenfalls im Achtelfinale gab es ein rein deutsches Duell, wobei sich Koch/Puls 3:1 gegen die Huttenheimer Becker/Stübs durchsetzten. Daneben erreichte mit Rodriguez/Suljovic noch ein weiteres DDV-Team mit einem 3:1 gegen Denies/de Buck (Belgien) das Viertelfinale. Das schafften die Top-Favoriten Martin Adams und Ted Hankey nicht, da sie 2:3 gegen Tony West und Sven van Dun unterlagen.

Rodriguez/Suljovic brillierten im Viertelfinale gegen eben diese T. West/van Dun mit 3:0 und standen so genau wie Koch/Puls, die 3:1 gegen Eccles/Otten gesiegt hatten, unter den Letzten Vieren. Im Viertelfinale schieden auch die Mitfavoriten Anderson/Robson mit 2:3 gegen die Belgier Latomme/Verbeke aus. - Beide Halbfinals gingen ganz klar mit zweimal 2:0 aus, wobei Koch/Puls gegen Rodriguez/Suljovic gewannen und Max/Robbe (Holland) gegen Latomme/Verbeke siegten.

Im Finale hatten Koch/Puls, die zur Zeit das erfolgreichste Deutsche Doppel bilden, einen guten Start und gewannen das 1. Set in 18 und 17 Pfeilen. Set 2 ging dann in 14 und 17 Pfeilen an Edwin Max (der im Vorjahr mit Hans Blijs den Vizetitel holte) und Mario Robbe, wobei die Deutschen zwischenzeitlich mit einem 21-Darter ausgeglichen hatten. Der 3. Set ging dann in zweimal 19 Darts an die Holländer, die damit den Titel gewonnen hatten.

Dass dieser Sieg verdient war zeigt die Tatsache, dass Max/Robbe mit 28.42 den klar besseren Average als Koch/Puls (25.37) spielten. Dennoch blieb Karsten und Marko die Ehre an diesem Wochenende die einzigen Deutsche Finalisten aller Wettbewerbe zu sein!

Edwin Max und Mario Robbe aus Holland gewannen den Titel im Herrendoppel

Carina Ekberg schafft mit Irina Armstrong das Double
Die 104 Damendoppel gingen in 8 Gruppen an den Start und Runde 1 brachte keine wirklichen Sensationen. In Runde 2 schieden dann Göbel/Kröckel überraschend gegen Augustat/Willkomm (Bochum/Berlin) aus. In Runde 3 unterlagen Kamm/S.Lieverkus 0:3 gegen Hemmersbach/ten Kate (Schweiz/Holland) und Oelke/Sossong 0:3 gegen Groenewinck/v.d.Bergh (Belgien).

Hier wurde auch international gerodet, denn das aussichtsreiche Doppel Kaaijk/Krappen schied nun im holländischen Vergleich 1:3 gegen Bakker/van Halderen aus, und Englands Deamer/Wright mussten eine 1:3 Niederlage gegen Heike Ernst und die Schweizerin Sabine Beutler hinnehmen.

Das Achtelfinale verlief dann erwartungsgemäß und es standen schließlich noch 2 Doppel mit je einer Deutschen Hälfte im Viertelfinale. Bianka Strauch, die mit der ungarischen Dortmund-Open-Siegerin Zsofia Lazar zusammenspielte, unterlag 1:3 gegen Armstrong/Ekberg und belegte den 5.Platz.

Ernst/Beutler gewannen 3:0 gegen Bakker/van Halderen und standen damit im Halbfinale. Die Titelverteidigerinnen Hoenselaar/Erades schafften das überraschend nicht. Sie unterlagen 0:3 gegen Bateman/Hepburn. Trotz 2:1 Führung mussten sich Beutler/Ernst dann im Halbfinale mit 2:3 gegen Armstrong/Ekberg geschlagen geben. Genau wie Heijnen/Molema, die das andere Halbfinale gegen Bateman/Hepburn 2:3 verloren, wurden sie Dritte.

Im Finale machten Armstrong/Ekberg kurzen Prozess mit Bateman/Hepburn und gewannen das Match in 20, 17 und 31 Darts ganz klar mit 3:0, womit Carina Ekberg das Double geschafft hatte. Die Beiden erreichten den starken Average von 25.91 gegenüber mäßigen 17.05 von Bateman/Hepburn. Damit ging ein schönes Turnierwochenende und man darf sich bereits auf das Jubiläum mit der 20. German Open 2008 freuen.

Carina Ekberg und Irina Anderson waren die Siegerinnen im Damendoppel

(Fotos von Volker Hatlauf)

Ein reich bebilderter, ausführlicher Bericht mit allen Ergebnislisten ist in der April-Ausgabe der deutschen dartsport zeitung (ddz) nachzulesen, die ca. am 12.05.2007 erscheinen wird.

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden